So bringt er seine geliebte Literatur davor mit dem ganzen Waffenarsenal sorgfältig gepflegter Unkenntnis jedes Mal neu in Sicherheit, wenn es darum zu gehen hätte, Zusammenhänge herzustellen – hierzulande muss man weder einen Blick in Tzvetan Todorovs „Einführung in die phantastische Literatur“ noch in Farah Mendlesohns „Rhetorics of Fantasy“ geworfen haben, um von jeder Ahnung unbeschmutzt heraustrompeten zu dürfen, dass das ja doch alles Mist sei und überhaupt die ganze Richtung nicht passe. Wenn man hierzulande über Phantastik schreibt, ist gestattet, straflos alles durcheinanderzuschmeißen, was sich überhaupt verwechseln lässt; Jugendbücher anzugreifen, weil sie nicht erwachsen klingen, und Texte zu verhöhnen, deren Gehalt, Sprachkleid oder auch bloße Eigennamen-Ordnung man dem eigenen Publikum nicht einmal richtig wiedergeben kann, bevor man alle drei verflucht.
schirri wie üblich --- Das Jahr 2010 könnte das Jahr sein, in dem der immer blasser gewordene Begriff „virtual reality“, der Übergangsbegriff des letzten Jahrzehnts, endgültig verlöschen wird. Die Brücke zwischen virtueller und wirklicher Wirklichkeit bricht gerade hinter uns zusammen, kaum dass wir den ersten Fußtritt ins neue Jahr gesetzt haben.
ausgerechnet von hettche ein dummer reaktionärer netz/literatur/alles-rant, vgl dazu goetz: http://www.youtube.com/watch?v=BqDv6F9eTHA und herbst: http://www.freitag.de/kultur/1015-ein-rgerliches-schisma
goetz bei schmidt u.a. über den hettche-text (http://www.faz.net/s/RubBE163169B4324E24BA92AAEB5BDEF0DA/Doc~EDD595856D9D949B7B77F31141BDA1376~ATpl~Ecommon~Scontent.html)