Die Physikerin Friederike Otto sieht in der globalen Ungerechtigkeit die wesentliche Ursache für Wetterkatastrophen. Nur durch Bekämpfung der Ungleichheit lasse sich der Klimawandel in den Griff bekommen.
Von CHRISTOPH BUTTERWEGGE, 4. März 2009 - Die globale Finanzkrise, deren Auswirkungen weder bereits alle sichtbar noch erst recht bewältigt sind, berührt und erschüttert alle Lebensbereiche.
Algorithmen können Vorurteile bestätigen und Menschen diskriminieren, sagt Matthias Spielkamp, der Gründer und Geschäftsführer von AlgorithmWatch. "Die Schuld dafür der Technik zu geben, wäre aber grundfalsch". Menschen entwickelten diese Systeme und müssten auch dafür sorgen, dass sie gerecht funktionieren. Deshalb seien Aufsichtsinstitutionen nötig, "die sicherstellen, dass Algorithmen unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht gefährden, sondern ihn befördern". Die Entwicklung von Algorithmen einfach nur transparenter zu machen, reiche dabei nicht aus. "Wenn man weiß, wie ein diskriminierendes System funktioniert, hat man noch nichts gewonnen", meint Matthias Spielkamp. Die Diskriminierung müsse dann auch beendet werden.
Man muss auch gönnen können? Nein, sagen viele Beschäftigte, wenn es um die Frage geht, ob sie die Boni ihrer Chefs für gerecht befinden. Ja, sagen sie aber eher, wenn auch einfache Mitarbeiter erfolgsabhängig bezahlt werden. (Von Sven Astheimer)
Das Forschungsdatenzentrum der BA im IAB: Das Forschungsprojekt „Bonuszahlungen, Lohnzuwächse und Gerechtigkeit, Akzeptanz und innerbetriebliche Folgewirkungen exklusiver Lohnzuwächse in Deutschland“ wurde von der Professur für Arbeitswissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) durchgeführt. Gefördert wurde das Projekt durch die Hans-Böckler-Stiftung.
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