Misc,
Werkzeugunterstützter Einsatz von XP-Techniken in der Programmierausbildung
(2003)
Abstract
Extreme Programming (XP) ist eine relativ junge Form der Softwareentwick- lung, die einen immer gröeren Stellenwert innerhalb der Wirtschaft erlangt. Schon im Jahre 2001 forderte B. Rumpe, dass XP innerhalb der Lehre ange- wendet werden sollte. Seiner Meinung nach stellt XP verschiedene Verfahren zur Verfügung, die in jedes Portfolio eines Softwareentwicklers gehören (s. Rumpe 2001, Abschnitt 6). Dass diese Forderung gerechtfertigt war, zeigte die diesjährige (2003) internationale XP-Konferenz in Genua, auf der es ein ei- genes Symposium zum Thema „Extreme Education“ gab. Aufgrund der steigenden Wichtigkeit werden immer mehr Projekte, die sich mit dem Thema XP beschäftigen, innerhalb von Universitäten angeboten. Betrach- tet man aber die Beiträge des „Extreme Educational Symposium“, erkennt man schnell, dass es noch keine Projekte gibt, in denen alle XP-Verfahren berück- sichtigt werden. Ein entscheidender Grund liegt sicherlich in der fehlenden Werkzeugunterstützung von XP. Genau hier liegt der Ansatz von Projectory, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, OO-Softwareentwicklung mit Hilfe von XP-Verfahren zu lehren Steimann, Göner, Mück 2003. Aus den oben genannten Fakten lässt sich das Ziel dieser Arbeit ableiten: Die Weiterentwicklung und Implementierung einer Lösung, die alle XP-Verfahren1 berücksichtigt, wodurch ein „werkzeugunterstützter Einsatz von XP-Techniken in der Programmierausbildung“ ermöglicht werden würde.
