Book,

Leitlinien zur Verrechnungspreisdokumentation und länderbezogenen Berichterstattung

(Eds.)
OECD Publishing, Paris, (2015)
DOI: 10.1787/9789264231283-de

Abstract

OECD/G20 Projekt Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung, Aktionspunkt 13: Arbeitsergebnis 2014 Sondersteuerregelungen sind nach wie vor ein kritischer Bereich im internationalen Steuerrecht. Der BEPS-Bericht der OECD stellte fest, dass hier wirkungsvollere Maßnahmen notwendig sind und dass die Arbeiten des Forums Schädliche Steuerpraktiken (FHTP) mit Blick auf Substanz und Transparenz neu ausgerichtet werden müssen. Dieser Zwischenbericht informiert über die diesbezüglich bislang erzielten Fortschritte. Die Auseinandersetzung mit Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung (Base Erosion and Profit Shifting -- BEPS) ist für Staaten weltweit ein zentrales Anliegen. 2013 verabschiedeten die OECD- und G20-Länder in Zusammenarbeit auf gleicher Basis einen 15-Punkte-Aktionsplan zur Bekämpfung von Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung. Dieser Bericht gehört zu den Arbeitsergebnissen von Punkt 13 dieses Aktionsplans. Neben der Sicherung der Steuereinnahmen durch Ausrichtung der Besteuerung an Wirtschaftstätigkeit und Wertschöpfung besteht das Ziel des BEPS-Projekts von OECD und G20 darin, einen einheitlichen, konsensbasierten Katalog internationaler Steuerregeln zur Bekämpfung von Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung zu schaffen, um die Steuerbasis zu schützen und dabei zugleich die Planungssicherheit und Berechenbarkeit für die Steuerpflichtigen zu erhöhen. Ein Kernelement dieser Arbeiten ist die Beseitigung von doppelter Nichtbesteuerung. Die dazu geschaffenen neuen Regeln dürfen allerdings nicht zu Doppelbesteuerung, unangemessenen Befolgungskosten oder Beschränkungen rechtmäßiger grenzüberschreitender Tätigkeiten führen.

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