Keine Wissenschafts- und Bildungsfreiheit. Selbstreferenzielle, weltfremde Urteile der Gerichte zu § 52a UrhG. Blockade der Politik, sich an ein zeitgemäßes Urheberrecht zu machen. Unabhängigkeit der AutorInnen von den Verlagen und Open Access sind angesagt, ebenso Aufstand der Studierenden und Lehrenden.
Zehn Jahre nach der Veröffentlichung der ursprünglichen "Budapest Open Access Initiative" hat die dahinterstehende Open Society Foundation Resümee gezogen und Empfehlungen fürs nächste Jahrzehnt gegeben.
Die untenstehenden Daten und Fakten über Open Access gibt es seit heute auch als Broschüre. (Holen Sie sich das PDF hier oder die gedruckte Broschüre bei Ihrer Fakultät oder Ihrem Standort der TIB/UB Hannover.)
In Deutschland wird ein Großteil der Wissenschaft und Wissensproduktion durch die öffentliche Hand finanziert. Während die privatwirtschaftliche Aneignung und Nutzung des produzierten Wissens erwartet wird, sind die wissenschaftlichen Publikationen aber nur selten für den Steuerzahler frei verfügbar. Das muss sich ändern!
Die Bundesregierung nimmt offene Regierungsdaten und freie Software nicht so ernst, wie sie vorgibt. Das zeigen ihre Antworten auf eine Kleine Anfrage der Linken im Bundestag. Einige Versprechen aus dem Koalitionsvertrag werden wohl gar nicht eingehalten.
Als Informationsquelle ist das Internet schnell, vernetzt und für jeden zugänglich. Bibliotheken stehen hingegen für Dauer, Ordnung und Konzentration. Doch welchen Wert haben diese Eigenschaften im 21. Jahrhundert? Eine Spurensuche im Netz und in altehrwürdigen Gemäuern.
Die Regelungen des Urheberrechts entscheiden mit darüber, wie der Zugang zu Bildung und Wissen in Zukunft aussehen wird. Doch während neue Möglichkeiten der offenen Verfügbarkeit entstanden sind, dient es oft als Mittel für Verknappung und Verbote. Dieses Dossier sammelt Beiträge zur Rechtslage, über Initiativen für einen offenen Zugang und Ideen für eine Neuausrichtung.
Der Ausbau von Open Access ist die richtige Richtung, darf aber nicht zu Lasten schlechter gestellter Universitäten und prekär beschäftigter Wissenschaftler*innen gehen, findet die Philosophin Amrei Bahr.
SOMETIMES it takes but a single pebble to start an avalanche. On January 21st Timothy Gowers, a mathematician at Cambridge University, wrote a blog post outlining the reasons for his longstanding boycott of research journals published by Elsevier. This firm, which is based in the Netherlands, owns more than 2,000 journals, including such top-ranking titles as Cell and the Lancet. However Dr Gowers, who won the Fields medal, mathematics’s equivalent of a Nobel prize, in 1998, is not happy with it, and he hoped his post might embolden others to do something similar.
Brüssel will die Mitgliedsstaaten darauf einschwören, bis 2016 über die Hälfte der Publikationen aus öffentlich geförderter Forschung frei zugänglich zu machen. Den Weg weisen soll das Programm "Horizont 2020".