Olivier Ndjimbi-Tshiende hat genug: Nach Schmähungen und Morddrohungen verlässt der katholische Priester von Zorneding die Gemeinde. Im Herbst hatten zwei CSU-Lokalpolitiker den aus dem Kongo stammenden Priester rassistisch beleidigt und damit eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Der CSU-Generalsekretär will sich nicht äußern.
Freiburgs Bürgermeister Dieter Salomon ist einer der 70 Bürgermeister, die von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften zum Tagung ‚Europa - Flüchtlinge sind unsere Brüder und Schwestern’ eingeladen wurden und die sich noch an diesem Samstag im Vatikan beraten.
Erst waren es nur Einzelne wie Martin Walser oder Thilo Sarrazin. Mittlerweile befeuert ein ganzer Chor von Intellektuellen und Politikern die Sprache der Angst und der Ausgrenzung. Die Folgen sind verheerend.
Wer erinnert sich noch an den BAMF Skandal? 2018 brach eine Flut aus Vorwürfen über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in Bremen herein. Drei Jahre später ist von den damaligen Skandalvorwürfen gegen das BAMF kaum noch etwas übrig.
Five years ago, as more and more refugees crossed into Europe, Germany’s chancellor proclaimed, ‘We’ll manage this.’ Critics said it was her great mistake – but she has been proved right
Tareq Alaows, Bundestagskandidat der Grünen in Oberhausen und Dinslaken, zieht seine Kandidatur zurück. In einer Mitteilung nennt der geflüchtete Syrer Bedrohungen und Rassismus als Gründe.
Die Evakuierungen aus Kabul sind fast beendet. Im DW-Exklusiv-Interview erhebt Ruben Neugebauer, Mitorganisator der „Luftbrücke Kabul“, schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung.
Spitzenpolitiker der im Bundestag vertretenen Parteien haben eine Lösung gegen den Erfolg des Rechtsradikalismus gefunden: Einfach selbst rechtsradikal werden. Oder den Rechtsradikalen zumindest schöne Augen machen.
Der Jurist Tareq Alaows floh vor fünf Jahren aus Syrien - und will nun für die Grünen in den Bundestag. Viele Debatten in Deutschland beträfen Geflüchtete, würden aber nicht mit ihnen selbst geführt, sagte er im Dlf. Menschen mit Migrationshintergrund seien in der Politik zu wenig repräsentiert.
Frühzeitig gewarnt, viel versprochen und nichts gehalten: Der Afghanistan-Experte Ruttig kritisiert im Interview den Kurs der Bundesregierung scharf. Der Sieg der Taliban sei eine Folge gravierender Fehlentscheidungen.
Markus Grotian erreichen derzeit 400 bis 500 Nachrichten von Ortskräften in Afghanistan, "denen wir nicht mehr helfen können". Er war selbst als Soldat in Afghanistan, engagiert sich für die Ortskräfte und sagt: 80 Prozent von ihnen werden zurück gelassen.
Papst Franziskus: Humanitäre Krisen verhindern, bevor sie auftreten. Acht Bürgermeister aus NRW vertreten. Bürgermeister sehen Städte vor gewaltigen Herausforderungen.