Mehr als 2000 brandneue Sachbücher, Romane oder Kinderliteratur hat die Stadtbücherei zu bieten. Bei der "Wormser Buchmesse" von Donnerstag, 23. bis Freitag, 31. Oktober werden sie im Haus zur Münze präsentiert.
Trotz digitaler Revolution haben Bücher an Schulen heute einen höheren Stellenwert als noch vor zehn Jahren. Wahrscheinlich auch wegen der schlechten Pisa-Ergebnisse haben inzwischen mehr Schulen eine eigene Bibliothek eingerichtet als noch 1998.
Die ehrenamtlich betriebene Schöneberger Thomas-Dehler-Bibliothek und die Tucholsky-Bibliothek in Prenzlauer Berg bleiben vorerst im Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins (VÖBB).
Loccum. Die Loccumer Klosterbibliothek wird 750 Jahre alt. Abt Horst Hirschler, Konventual-Studiendirektor Christian Stäblein und Bibliothekar Jörg Fiedler haben einen Einblick in Geschichte und Schätze der Bibliothek gewährt.
Ein Drei-Frauen-Haushalt auf einer Pferdepension steht im Mittelpunkt des neuen Buchs. Viel mehr verrät die 44-Jährige nicht. Lesung in der Bibliothek.
Schwerin/MVticker. Wie der kulturpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jörg Vierkant, in Schwerin informierte, wird sich der Landtag mit der Entwicklung der öffentlichen Bibliotheken im Land befassen. In diesem Zusammenhang warnte der CDU-Abgeordnete jedoch davor, falsche Erwartungen zu wecken und zeigte sich nach wie vor skeptisch über den Sinn eines so genannten Bibliotheksgesetzes.
63 Jahre nach Kriegsende lagern in den Bibliotheken Berlins und Brandenburgs noch Tausende einst zu Unrecht übernommene Bücher. Sie stammen aus Enteignungen von Verfolgten des Nationalsozialismus, auch wurde eine Reihe vom märkischen Landadel bei der Flucht gegen Kriegsende zurückgelassen und gelangte so in die Bestände.
63 Jahre nach Kriegsende lagern in Brandenburgs und Sachsens Bibliotheken noch Tausende zu Unrecht erworbene Bücher. Sie wurden von den Nazis oder bei der Bodenreform erbeutet. Allein in Potsdam müssen noch etwa 2000 Werke ihren ursprünglichen Eigentümern übergeben werden.
Schwerin/MVticker. Nach Ansicht des kulturpolitischen Sprechers der Linksfraktion, Torsten Koplin, reicht die Absicht der Koalitionsfraktionen, lediglich prüfen zu lassen, ob ein Entwicklungskonzept für Bibliotheken im Land erforderlich ist, nicht aus, um die besorgniserregende Entwicklung im öffentlichen Bibliothekswesen im Land zu stoppen.
In Regalen der Berliner und Brandenburger Bibliotheken steht tausendfach Nazi-Raubgut. Forschungsprojekte belegen: Etliche Bände gehörten Verfolgten des Nationalsozialismus. Allein in der Berliner Zentral- und Landesbibliothek stehen 150.000 Bücher unter Verdacht.
Dorndorf – Eine Bibliothek gibt es in Dorndorf schon lange nicht mehr – nach 1989 ist sie aufgelöst worden. Die Bücher aber sind noch da – eingelagert seien sie, „ziemlich durcheinander“ und fast vergessen, erklärte Ingo Jendrusiak (parteilos), Bürgermeister in Dorndorf im Gemeinderat. Dennoch sei der Bestand „ein gewisses Gut“, dass sie „Jahr für Jahr herumliegen, ist auch schade“. Zumal man den Platz im Rathaus brauche. So sei die Idee entstanden, die Bücher Schulen und anderen Bibliotheken anzubieten. Das „ein oder andere Kleinod“ finde sich mit Sicherheit in den Kartons.
Stadtallendorf. Kinder der evangelischen Kindertagesstätte Liebigstraße besuchten die Stadtbücherei. Für die Kleinen sind solche Besuche Vorbereitung auf den Unterricht.
BERLIN (BLK) – Bis zu 150.000 Bücher stehen in der Berliner Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) unter Verdacht, aus Raubgutbeständen der Nationalsozialisten zu stammen. Sie gehörten vermutlich unter anderem einmal Juden, Freimaurern oder Sozialdemokraten. In den Archiven der Berliner Bibliotheken tauchen immer wieder Bücher auf, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten enteignet wurden. Forschungsprojekte liefern heute eindeutige Hinweise für die Existenz von NS-Raubgut in den Bibliotheksbeständen.
Ein kleines Paradies für Freunde moderner Kunst ruht etwas unauffällig in den Räumen der Stadtteilbibliothek im Märkischen Viertel: Die Graphothek. Seit nunmehr 40 Jahren verleiht die Einrichtung des Bezirks Reinickendorf Kunstwerke an jedermann, sie ist der älteste Kunstverleih in Deutschland.
"Leben-Lernen-Kultur", so lautet das Motto der 56. Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen in Deutschland, die diese Woche in Karlsruhe stattfindet. Die Leiter dieser Stellen aus allen Bundesländern wollen, dass die öffentliche Bibliothek noch mehr zu einer zentralen Einrichtung der Kommunen wird.
Gehringswalde. Bald ist es soweit: Zum Monatsende startet an der Gehringswalder Grundschule das Ganztagsangebot. Fördermittel in Höhe von 20.000 Euro sind genehmigt, die Verträge mit den Mentoren unterschrieben, so der Wolkensteiner Bürgermeister Guntram Petzold (parteilos) im Stadtrat.
(17.09.08) Innenstadt - Vor einem Jahr ist die Stadtbücherei mit der Zentralbibliothek von der Ostzeil an die Hasengasse umgezogen. Gestern, Montag, 15. September, hat Bürgermeisterin Jutta Ebeling im Ausschuss Bildung und Integration ein Resümee gezogen, das sie mit den Worten einleitete: "Es war eine geniale Entscheidung".
LEIPZIG (BLK) – Tausende Bücher, die im vergangenen Jahrhundert in Deutschland von den Nazis und den Sowjets erbeutet worden, lagern noch in öffentlichen Bibliotheken. Einst standen sie in den Bücherregalen von Schlossherren, Großgrundbesitzern oder jüdischen Familien. „Im 20. Jahrhundert kam es erstmals in der Geschichte vor, dass Bibliotheken sich aus Quellen bedienten, die nicht legal waren“, sagt Ulrich Johannes Schneider, Direktor der Leipziger Universitätsbibliothek Albertina. „Das ist keine ruhmreiche Geschichte.“
Karlsruhe - Welchen Stellenwert haben öffentliche Bibliotheken und wie kann dieser in der öffentlichen und politischen Wahrnehmung noch gesteigert werden? Damit beschäftigt sich die 56. Fachkonferenz der Bibliothekenfachstellen Deutschlands in Karlsruhe.