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Java prozedural - Java muss nicht objektorientiert sein

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Java Magazin, (2015)

Abstract

Der Artikel zeigt auf das in Java sowohl objektorientiert wie prozedural programmiert werden kann.

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  • @funthomas424242

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  • @funthomas424242
    9 years ago
    Vom Titel her war ich begeistert und hatte mich auf den Artikel gestürzt in der Hoffnung der Autor würde kurz die Programmierparadigmen aufzeigen, zu jedem Paradigma zeigen welche Eigenschaften es besitzt und eine Hierarchie der Paradigmen darstellen. Anschließend hätte ich erwartet, das im Artikel gezeigt wird wie das jeweilige Paradigma in Java korrekt umgesetzt wird. Das waren also so die Erwartungen. Vom Artikel bin ich dann aber eher ernüchternd enttäuscht wurden. Statt anständiger Definitionen ein labidarer Hinweis das es welche gibt und das auch noch zahlreich. Daran anschließend eine Schimpforgie das die Leute aktuell Java mehr prozedural als objektorientiert nutzen. Dann noch ein bischen rumgestampfe auf POJOs und zum Schluss der Hinweis das man in Java nicht nur objektorientiert programmieren kann und dies ja auch nicht muss. Der Artikel ist einfach für die Tonne. Natürlich ist alles was der Autor sagt so auch in etwa richtig aber das ist im Java Umfeld ja auch seit Jahren bekannt. Natürlich ist Java als objektorientierte Sprache auf dem Markt erschienen und war auch so gedacht (ca. 1996). Doch viele Programmierer aus der Imperativen Ecke von C, Pascal oder Modula kommend mussten erstmal das neue Paradigma verstehen lernen. Dann kam viel zu schnell der Einstieg in die Java Enterprise Schiene und die Implementierungen wurden rein prozedural allein schon bedingt durch die Rahmenbedingungen der Container. Es häuften sich Singletons und die Geschäftslogik war überall nur nicht in der Buisinessschicht. Aber das alles ist bekannt. Auf Grund dieser vielen Missstände erlangte Clean Code erst Sichtbarkeit. Wäre alles ok gewesen hätte das niemanden interessiert. Clean Code blieb nicht ungehört und es entstand ein Bewusstsein unter den Programmierern hin zur Wahrung der Güte des professionellen Handwerks - die Softwarecraftsmanhip Bewegung nahm Fahrt auf. Der Autor ist selbst Teil dieser Bewegung und legt dann so eine enttäuschende Arbeit vor das ist wirklich schade. Eine große vertane Chance. Doch hier bietet sich auch die Chance für weitere Artikel welche es besser machen - so stirbt die Hoffnung dennoch nicht.
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